Schlaf gut, Paula

paula20071226

Der Käfig ist leer. Kein Quieken, wenn man rein kommt. Kein Köpfchen, dass sich reckt und schaut, wer denn da vorbeiläuft. Kein Rascheln mit dem Heu im Hintergrund. Keine Knackgeräusche vom Möhren futtern. Nichtmal die Geräusche vom Heu-Kauen. Einfach nur Leere und Stille. Selbst beim Einkaufen der Gedanke, dass man nun keinen Eisbergsalat und keine Möhren mehr mitnehmen muss.
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Schock am Morgen [UPDATE 3]

Mit Blaulicht und Martinshorn durch die Stadt und über die Autobahn rasen und dabei auf dem Beifahrersitz zu sitzen ist schon ein tolles Gefühl, doch der Anlass dieses Erlebnisses ist alles andere als toll.

Mein Vater klagte schon gestern Abend über Schmerzen im Brustbereich und hatte Schweißausbrüche. Er trank ein Glas Wasser und alles war wieder normal, er machte auch wieder einen fitten Eindruck. Doch als er heute Morgen aufstand, hatte er diese Symptome erneut. Wir riefen den Notarzt – Verdacht auf Herzinfarkt.

Und somit kam ich in den „Genuss“ einer Rettungswagenfahrt zur Herzklinik. Mein Vater ist stabil (auch die ganze Zeit über ansprechbar und bei Verstand) und wird noch einige Tage auf der Intensivstation überwacht werden.

Ausgerechnet heute hat sein Urlaub begonnen.

UPDATE (02.08., 19:45 Uhr): Mittlerweile ist der Blutdruck meines Vaters wieder normal, morgen wird er wahrscheinlich auf die „normale“ Station kommen. Er befindet sich also auf dem Weg der Besserung. Danke für die Genesungs-Wünsche.

UPDATE 2 (07.08., 17:32 Uhr): Nachdem mein Vater am Samstag (04.08.) auf die „normale“ Station verlegt wurde, hatte er heute nochmal eine kleine OP. Die Ärzte wollen noch ein MRT machen, er wird vermutlich zum Wochenende hin aus der Klinik entlassen. Anschließend muss er zur ambulanten Reha.

UPDATE 3 (11.08., 11:43 Uhr): Mein Vater ist heute aus der Klinik entlassen worden und jetzt wieder zu Hause. \o/

Das zweite Weihnachten

Es ist das zweite Mal, dass wir Weihnachten ohne dich feiern müssen. Feiern? Naja, eher begehen. Denn in Feierstimmung bin ich nicht, obwohl ich weiß, dass dir immer sehr viel daran lag, dass wir zufrieden und glücklich sind. Aber wie kann man feiern, wenn einer der wichtigsten Menschen nicht hier ist?

Es ist das zweite Mal, wir sollten uns daran gewöhnt haben. Doch wie kann man sich daran gewöhnen, dass einer der geliebtesten Menschen von heute auf morgen nicht mehr unter uns weilt? Die Gedanken, sie sind öfters bei dir, als sie es zu deinen Lebzeiten waren. Ich weiß nichtmal, ob ich mich dafür schämen oder stolz sein soll.

Ohne dich ist das jährliche Schöne Bescherung ansehen doof.
Ohne dich ist Weihnachten doof.
Ohne dich ist alles doof.